Als ich klein war, habe ich zusammen mit meinem Kumpel Warcraft 3 gespielt und hatte einen Heidenspaß leider waren wir als kleine Jungs mit mäßigem taktischen Verständnis zu schlecht, um irgendwann weiter zu kommen. Also hat sein großer Bruder uns Cheats gegeben und wir haben die Kampagne gespielt. Die Story ist grandios, die Missionen machen Spaß und wir hatten riesen Freude daran.
Dasselbe mit Gothic 2 inklusive Addon, das Spiel ist super, aber auch einfach bockschwer, also Cheats reingehackt und los gings. Bombenstory, tolle Welt, Stunden voll Spaß.
Einige Jahre später habe ich es auch ohne Cheats geschafft, aber damals ging es einfach nicht anders und es war eine tolle Zeit.
Natürlich kenne ich auch das Gefühl, sich richtig reinzuhängen und einen Boss nach dem x-ten Versuch endlich mal niederzuknüppeln (Dark Souls lässt grüßen :D) aber nicht jeder hat die Zeit oder auch die Nerven für sowas.
Manche fokussieren sich mehr auf die Geschichte, den sozialen Aspekt oder auch einfach ein wenig Hobbyspielen, um sich die Zeit zu vertreiben.
Und wenn die Leute einen guten Weg gefunden haben, sich etwas unter die Arme greifen zu lassen, wo ist da das Problem?
Mein 11 jähriges Ich kann sie da gut verstehen, mein heutiges auch^^
Wer weis, ob ich so krass in das Hobby Gaming abgedriftet wäre, hätten wir damals nicht die Möglichkeiten gehabt, uns ein wenig zu helfen, sondern frustriert aufgeben müssen.
(Gut zugegeben, die Wahrscheinlichkeit ist immer noch quasi 100%, aber ich bin mir sicher, es hat geholfen^^)